Noch vor einigen Jahren war die Republik Korea ein wahrer Geheimtipp. Die Touristenströme aus Europa hatten die koreanische Halbinsel noch nicht entdeckt. Vielleicht lag es ja am „bösen“ Brüder im Norden? Jedenfalls musste aus Sicht der koreanischen Tourismusbehörde etwas geschehen. Eigentlich war das aber gar nicht nötig. Es gab da bereits eine Nation, die sehr gerne dort Urlaub machte. Warum schreibe ich das? Nun ich finde es sehr erstaunlich, gewisse Parallelen zwischen uns und denen dort in Asien zu erkennen. Nach dem zweiten Weltkrieg (2WK) hasste uns so manche Nation, zu schlimm waren unsere Taten in diesen Ländern. Gleichwohl entstand schon früh ein reger Reiseverkehr in und aus diesen Ländern. Etwas ähnliches können wir auch in Asien beobachten. Hier, wo der 2WK bereits 1931 begann und ganze 15 Jahre dauerte, haben die Japaner eine große Schuld auf sich geladen. Ich will hier nichts relativieren, beschönigen oder vergleichen. Lassen wir allein die Zahlen sprechen und der geneigte Leser wird erkennen und begreifen, wieviel Leid und Hass nach dem Krieg bestand. In China töteten die Japaner mindestens 1,2 Millionen Soldaten und nochmals mehr als 10 Millionen Zivilisten. Korea war ein weiteres Zentrum dieser Gräueltaten. Unter dem Begriff Zwangsprostitution, die Japaner nannten Sie Trostfrauen, wurden wahrscheinlich 200.000 Koreanerinnen der sexuellen Sklaverei zugeführt.
Es ist daher nicht erstaunlich, dass bis heute Spannungen zwischen diesen beiden Ländern und Japan bestehen. Das liegt hauptsächlich daran, dass anders als wir in Deutschland, sich Japan nicht mit seiner verbrecherischen Vergangenheit auseinandersetzt. In Japan sieht man sich als das „letzte Opfer“ im 2WK. Umso erstaunlicher finde ich es, dass für Koreaner das liebste Reiseland Japan ist und auch die Chinesen gerne und in hoher Zahl in Japan Urlaub machen. Andersherum ist auch Korea das erste Ziel für Japaner. Alleine 2024 waren es ca. 8,8 Mio japanische Touristen, die Korea besuchten.
Kommen wir aber zum Anfang zurück. Wie gelang es Korea, dass nun auch Europäer in großer Zahl dieses Land besuchen? Die Zauberworte heißen K-Pop, Kimchi und K-Beauty und die Werbemasche funktioniert. Wir wollen darüber in den nächsten 13 Tagen berichten.
Wie immer ist unsere Anreise etwas komplizierter. Wer gut fliegen will, muß nach Angeboten Ausschau halten.
Am 1.September geht es los. Zuerst mit dem Bus 🚌 nach Aachen und dann mit der Regionalbahn (Deutschlandticket) von dort zum Flughafen Düsseldorf DUS.
Hier testen wir zuerst die Senator Lounge der Lufthansa und nehmen dann die Dienste ihrer Tochtergesellschaft an. Mit Eurowings EW9214 geht es um 15:15 von DUS nach ARN Stockholm, wo wir dann gegen 17:10 ankommen sollten. Im Comfort Hotel Arlanda Airport (booking.com) übernachten wir gleich im Terminal und dann geht es am 2.9. richtig los. Die weiteren Flüge bestreiten wir mit der Swiss. Von ARN um 6:05 in 2 1/2 Std. Business bis Zürich ZRH (LX1255). Dann entern wir die fantastische 1st. class Lounge der Swiss und lassen es uns gut ergehen. Um 13:15 sollte es planmäßig mit einer A340-300 unter Flug LX122 nach Seoul ICN gehen. Für diesen Flug in der 1st. Class habe ich mir bereits einen Bürger als Menü bestellt. Ich bin mir sicher, da gibt es noch mehr :-). Wenn wir dann in Seoul ankommen, geht es nach der Einreise direkt weiter nach Busan. Wie, ich weiß es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Aber das wird sich schon finden und Teil unseres nächsten Berichts sein. Wir melden uns dann von Busan aus mit einem Rückblick und den ersten Bildern aus Korea. Wir freuen uns, ihr auch?
1.9.25
Rückblickend war das ein ganz normaler Anreisetag. Gegen 7:45 schulterten wir unsere Rucksäcke und verließen unser Heim. In 20 Minuten erreichten wir ganz gemütlich den kleinen Bahnhof in unserem Heimort und von dort ging es mit der Bimmelbahn nach Aachen.

Weiter dann mit dem RegionalExpress zum DUS. Die 1 1/2 Stunden fahrt verbrachte ich dann mit regelmäßigen Schlafeinlagen. Das Prozedere am Flughafen ging dann auch recht fix. Dank Status mußten wir bei Eurowings nicht anstehen und bereits nach kurzer Zeit waren wir eingecheckt. Die Sicherheitskontrolle war dank First Lane schnell erledigt und der Passautomat ließ mich dann auch ausreisen. Da dies alles so schnell und reibungslos ablief haben wir nicht danach geschaut, wo die Senator Lounge in DUS zu finden ist. Als alte Hasen hätten wir doch wissen müssen, daß diese bei A50 liegt! Nun ja, wir waren bei B, suchten verzweifelt nach einem Wegweiser, irrten im Gate herum, entschlossen uns dann auch noch nach C zu wechseln und nach ca. 20 Minuten fanden wir doch, es sei eine gute Idee, in die App von Miles and More zu schauen. Der Rest ist schnell erzählt. Nach weiteren 10 Minuten waren wir am Ziel und genossen unsere erste und einzige Mahlzeit am heutigen Tag.


Der Economy Flug mit Eurowings verlief, wie so ein Flug nun mal ist. Es gab nichts zu trinken und zu essen und das Bordprogramm war auch irgendwo anders, aber leider nicht bei uns. Dafür war die Flugbegleitung charmant und die gebuchten Sitze am Notausgang überaus bequem. So gesehen, war auch diese Reise damit recht kurzweilig, zumal ich ja meinen Plethi bei mir hatte.

Von ARN (Arlanda Stockholm) haben wir recht wenig gesehen. Nach der Landung ging es zur Gepäckausgabe und dann Richtung Gate 6, der Ausschilderung zum Clariton Hotel folgend. Unser Ziel war das Comfort Hotel Arlanda Airport (booking.com) und dem eifrigen Leser bestimmt nicht unbekannt. Das Hotel liegt nur 5-10 Minuten vom Gate der Lufthansa/Swiss entfernt, offeriert Frühstück ab 4 Uhr morgens und ist preislich akzeptabel. Halt unser Favorit für ARN. Nach dem Check in im Hotel hieß es dann kurz unter die Dusche und ab ins Bett. Gegen 3 am Folgetag sollte bereits der Wecker klingeln. Als kleine Einschlafhilfe hatte Dani uns noch 2 Fläschen Rotwein aus der Heimat mitgebracht.
2.9.
Jetzt fällt mir wieder ein, was ich nicht so an skandinavischen Hotelzimmern mag. Sie sind meistens recht warm und am Flughafen empfiehlt es sich nicht, die Fenster zu öffnen, so wegen der Lautstärke und so, ihr versteht? Krethi, also ich, war mal wieder schweißnaß, als der Wecker uns gegen 3 rief. Gut geschlafen, aber gefühlte 3 Liter Wasser ins Bett abgegeben. Nach dem Duschen hatten wir noch Zeit für ein kleines Frühstück und um 4:30 standen wir pünktlich am Check In Schalter der SWISS. Neben uns bereits lange Schlangen für die Economy, ein paar Business Typen nebenan und in der First nur der Krethi mit seinem Plethi. „Herrlich“ wie ein Freund immer zu sagen pflegt.
Wie in DUS so auch in ARN sind unsere Rucksäcke immer Sondergepäck. Nachdem wir unsere Tickets erhalten hatten, mußten wir noch zum Sondergepäckschalter und den Rest los werden. Die Lounge in ARN haben wir uns dann gespart, der nordische Einheitsbrei muß nicht sein. Es reicht mir schon, die strafenden Blicke der „Nordmenschen“ zu sehen, wenn diese dann ins Flugzeug kommen und an uns in den ersten Reihen vorbei müssen. Diese Anklage, „warum habt ihr 3 Sitze für 2 Personen“ sehe ich in so manchem Gesicht. Dabei ist die Antwort doch so einfach, wer nur 75€ für das Ticket bezahlt, muß halt hinten sitzen. Wir saßen vorne und gönnten uns zusammen nur ein Frühstück nebst Tee. Für den Rest, war es gegen 6:30 noch zu früh. Was schreib ich da? Ist doch gelogen, es war nicht zu früh, wir wußten, in spätestens 3 Stunden sitzen wir in der uns bekannten, besten Lounge wo „ever gibt“.
In Zürich auf einer Außenposition angekommen, wartete bereits ein kleiner Bus direkt am Flugzeug auf uns. Ab ging es dann zum Terminal und nach einem kleinen Blick auf die – Achtung Empfehlung – Alpine Lounge der Swiss für Business und Gold Status Kunden, weiter zum rechts daneben liegenden Aufzug mit verstecktem Einlaß zur kleineren 1st. Class Lounge der SWISS im A Bereich des Terminals.


Diese Lounge ist uns von früheren Reisen wohl bekannt und wir wollten nur kurz „hallo“ zu uns selber sagen und danach ein kleines Schlückchen, nach so einem trockenen Anflug, zu uns nehmen.


Zwischen den beiden 1st. Class Lounge betreibt die Swiss einen exklusiven Shuttle Service. Diesen nahmen wir natürlich in Anspruch und bereits 45 Minuten später, waren wir erstmals in der großen SWISS First Lounge im E Bereich des Flughafens Zürich.
Rückblickend kann ich sagen, wir waren und sind beeindruckt. Schweizerische Freundlichkeit, eine fantastische Außenterrasse mit Blick auf das Flugfeld und dazu erlesene Speisen a la Card, besser geht es nicht.







Wir hatten dann noch einen Wunsch an das Personal. Wo ist denn die Whisky Lounge der Swiss? So was gibt es hier? Klar doch, nicht weit entfernt liegt die Senator Lounge und dort angeschlossen, gibt es den besagten Whisky Club. Danke für den Tip lieber Jürgen. Über den Personalzugang brachte man uns hin und dann hatten wir ein nettes Stündchen Whisky Tasting vor uns.







Zurück kommt man über die Außenterrasse (nach links wenden) durch zwei nur angelehnte Türen mit dem Hinweis kein Durchgang, (für First Class Passagiere erlaubt) direkt zurück auf die Außenterrasse der First Class Lounge. Hier gönnten wir uns dann noch ein kleinen Happen





Viel zu schnell waren dann mehr als 4 Stunden vorbei und wir machten uns auf, zu unserem Abfluggate. Ich weiß es langweilt bald und so schreibe ich nicht, wie lang die Schlange dort war und wie schnell wir an Bord waren. Die First war mit 8 Personen ausgebucht. Wir hatten einen Fensterplatz und einen Mittelplatz. Den Fensterplatz tauschte ich dann und so saßen wir gemeinsam in der Mitte. Was soll ich sagen, eine gut aufgelegtes Team aus 3 Flugbegleitern kümmerte sich nun um uns, es gab leckeren Champus und fantastische Fleischgerichte, die Swiss zelebrierte Ihre sogenannte Steakhouse weeks. Neben den normalen Gerichten gab es „Beef Rib-Eye Steak, Luma Kalbskotelett und Bison Entrecote). Zurückblickend einer der besten Flüge überhaupt.
















3.9.
Es geht doch nichts über wirklich flaches Liegen im Flugzeug, mit Matratze, Decke und Kissen. Sicher es ist nicht so gut wie im eigenen Bett, aber tausend mal besser als mehr als 10 Stunden in einem Sitz zu verbringen. Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt schlief, ich hatte nur kurz die Augen geschlossen und schon waren wir im Anflug auf Seoul. Muß wohl doch geschlafen haben. Der Rest ist nun schnell erzählt. Über einen separaten Ausgang verließen wir als erste den Flieger. Es erwartete uns bereits eine persönliche Begleitung, die uns durch den Flughafen begleitete. Zuerst zur Einreise. Hier waren wir die ersten und 400 Personen folgten. Ein echter Vorteil und so waren wir fix durch. Was ebenfalls half, ich hatte bereits 3 Tage vor unserer Ankunft die elektronische Einreise (e-Arrival Card) online ausgefüllt und so lagen unsere Daten bereits vor. Wie gesagt, nach gefühlten 2 Minuten war alles erledigt. Dann ab zum Gepäckband, unser persönlicher Begleiter warte bereits und als unsere Rucksäcke dann als erste erschienen, war alles paletti und wir verließen den Flughafen über den grünen Bereich des Zollausgangs. Wir hatten schließlich nichts zu deklarieren. Tipp, in so einem Fall muß auch keine Zollerklärung ausgefüllt werden, auch wenn sie im Flieger ausgehändigt wird. Ist nicht nötig, glaubt mir. Plethi glaubte mir übrigens erst nachher.
Was macht man nun wenn man in den öffentlichen Teil des Flughafens kommt und keinen Transferservice (unnötig) bestellt hat. Nun zuerst holt man die vorab bestellten e-Simkarten (es sind nur QR-code) ab. Ich empfehle die Marke LG U+. Läßt sich prima von Deutschland aus buchen. Unsere Servicestand befindet sich in der Arrival Hall, Level 1, nahe des Gate F(12) oder A (1). Das sieht dann so aus.

Nach 5 Minuten war alles erledigt, bitte darauf achten, dass das eigene Handy überhaupt e-Sim fähig ist. Das sollte man zuhause vorher prüfen oder es bereits wissen. Als Zugabe gab es dann noch zwei „Geldkarte“ dazu, diese kann man mit Cash oder Kreditkarte beladen (z.B. an Bahnstationen) und damit in Geschäften oder in Bus & Bahn bezahlen. Praktisch
In der Ankunftshalle gibt es auch regelmäßig Orte wo ihr Wechelstuben findet. Daneben stehen auch Geldautomaten (ATM). Wer vor Ort bar tauscht, was immer besser ist, als sich die WON (KRW) bereits in Deutschland zu besorgen, verliehrt ca. 25€ bei 400€ Umtauschbetrag, zwischen Cash und ATM. Die ATM vor Ort akzeptieren Kreditkarten und viele Bankkarten (alt EC-Karten). Einfach mal probieren. Karte rein, Englisch auswählen und dann den Punkt „withdraw cash“ suchen. Vorher sollte dann natürlich wissen, wieviel man maximal abheben darf. Meistens sind das so um die 400-600 Euro. Der kluge Reisende hat auf seinem Handy eine App zur Währungsumrechnung (z.B. Währungsrechner oder Currency), dann kennt man auch den Eingabebetrag. Zum Schluß teilt der Automat einem noch mit, dass zusätzliche Gebühren anfallen und man auch eine Abrechnung in Euro auswählen kann. Bei den Gebühren sind 0-5€ OK, in Deutschland fallen bei der Bank zusätzlich auch so 5€ an, somit kostet der ganze Spass im Schnitt 10€. Deshalb immer recht viel abheben. Wer nur wenig tauscht, ist mit Cash-Umtausch besser bedient. Soweit so gut. Ach ja, niemals einer Euroabrechnung mit festem Kurs zustimmen, ist immer extrem teuer – glaub mir Bruder!
Direkt gegenüber der Verkaufsstände geht es dann per Treppe oder Rolltreppe eine Etage tiefer Richtung Bahnhof. Von dort gibt es zwei Verbindungen Richtung Seoul Station (Hauptbahnhof). Zuerst haben wir mit unserem soeben erhaltenen WON unsere Geldkarten, wir benutzen die Tmoney Karten, gefüttert. 20 bis 30 Tausend WON sollten erst mal reichen.
Dann mußten wir uns entscheiden. Die Zugfahrt dauert zwischen 40-75 Minuten und ist abhängig davon, ob man einen normalen AREX Train oder den AREX Express wählt. Der eine fährt durch, der andere hält an jeder Milchkanne. Entscheidend war für uns, dass der Express gerade weg war und der normale gleich los fuhr. Wir hatten somit keinen Geschwindigkeitsvorteil. So wurde es der normale AREX und wir reisten entspannt in einem anfangs leeren und sich langsam füllenden, klimatisierten Zug Richtung Hauptbahnhof. Erste Etappe reibungslos und ohne Vorbereitung erledigt!
Während der Zugfahrt nutze ich dann meine KTX Train Korea App. Es ist sehr empfehlenswert, den Schnellzug, so man ihn den braucht, vorab zu buchen. Die Teile sind recht ausgebucht. So gelang es mir dann, noch 2 Plätze zu ergattern.
Wir kamen in Seoul Station an, warteten 1 Stunde und dann ging es ab Richtung Busan. Vom Norden in den Süden des Landes. Einmal quer durch.

In Busan angekommen mußten wir dann noch den Bus, Linie 26 nehmen. Dank Google hatten wir die Routenplanung bereits zuhause ausgekundschaftet. Hier noch ein Tip und die Ausräumung eines Märchens. Angeblich soll Google Maps in Korea nicht funktionieren. Das stimmt nur zum Teil. Google Maps funktioniert aber es gibt keine aktive Navigation Funktion. Hierzu brauch man NAVER Map, eine koreanische App und mit etwas Übung, klappt das in Kombination auch recht gut. So fanden wir unseren Bus ohne Probleme, nutzten die Geldkarte beim Ein- und Aussteigen und erreichten unser Hotel gegen 16:00. Ein langer Tag neigte sich erfolgreich dem Ende zu.



Was bleibt war natürlich ein erstes koreanische Essen. So machten wir uns ab 17:00 auf, die Umgebung zu erkunden, den Jetlag zu besiegen und etwas essbares zu finden. Unser Hotel liegt direkt am Hafen und so gibt es hier etliche Fischrestaurants – wohl mehr Fischbuden – aber das ist genau das Richtige für uns. Heute sollte es aber Schweinebauch mit Kimchi sein. Herrlich!



4.9.
Wie vermeidet man einen Jetlag? Es soll Reisende geben, die haben per se wenig Probleme mit großen Zeitunterschieden. Der Krethi und sein Plethi gehören offensichtlich zu dieser Gruppe. Aber mit zunehmendem Alter, was soll ich sagen, spürt man doch die eine oder andere Belastung. Unsere Strategie ist es, am Anreisetag möglichst bis abends aktiv zu bleiben und dann, gemessen an der örtlichen Zeit, so gegen 22:00 Uhr zu Bett zu gehen. So waren wir heute recht fit, als um 7:00 der Wecker ging. Leider sind wir dann, nach dem Frühstück, den Tag etwas langsamer angegangen. Was soll ich sagen, es ist hier Sommer oder so etwas ähnliches. Die Temperaturen fallen in den Nächten nicht unter 24 Grad und tagsüber erreichen wir Werte von 30. Hört sich wenig an, bedeutet aber in der Praxis, dass aufgrund der hohen Luftfeuchte sich alles um 10 Grad!! höher anfühlt. Recht schnuckelig warm hier in Busan! Aber wo war ich? Richtig, langsamer Start in den Tag – gaaaanz wichtig. Also nach dem Frühstück habe ich erst einmal die letzten Reisetage schriftlich zusammengefaßt und dann waren es plötzlich schon 11:00 Uhr. Da hieß es dann spätestens, ab nach draußen. Wenn man nun sein klimatisiertes Zimmer verläßt – wie konnte ich früher nur ohne Klima Asien oder Afrika überstehen? – bekommt mein bereits im Hotelflur (2* Touristenhotel) einen leichten Wäremeschock versetzt. Wenn man dann ins Freie tritt, versetzt es einem einen regelrechten Schlag. Ungläubig fällt der Blick auf die Wetterapp mit der Temperaturanzeige. Das sollen nur 30 Grad sein? Das Rätsel klärt sich, wenn man dann etwas tiefer sieht. Da wo gefühlt 40 Grad stehen. Zu diesem Zeitpunkt hat mein Handy auch bereits zweimal die staatliche Warnung vor der Wetterlage ausgegeben. Es soll warm sein und noch wärmer werden. Prost – Mahlzeit, wir brauchen ein kühles Bier. Da wo unser Hotel liegt, ist das auch kein Problem. Busan Beach Hotel (booking.com) liegt nicht an einem exotischen Sandstrand sondern mitten im Fischereihafen-Gebiet. Schön ist anders aber ungemein praktisch ist es doch und unser Geheimtip für jeden Busan Besucher. Direkt ums Eck gibt es unzählige Fischrestaurants, teilweise mit Außengastronomie (Geheimtipp u.a. für Meeraal Gerichte) und teils nur in Form von „Fischbuden“. Abends (hier greife ich vor) ist hier immer ordentlich was los. Es gibt auch eine kleine Uferpromenade mit schönem Ausblick auf die Bucht und rund um die Uhr (kein Scherz) kann man den Koreanern im Sportpark bei selbigem zusehen. Zur Hauptstraße sind es nur 200 Meter und auf der anderen Straßenseite, in einer kleinen Nebenstraße ist so manche charmante, preiswerte und gute Garküche (32MF+VWQ Busan, Südkorea) angesiedelt. Hier, findet sich auch unser Shop fürs kühle Bier und so (Plus Code Google: 32MG+W23 Busan) nebst kleiner Außenterrasse. Von hier geht es zu Fuß oder per Bus 26 Richtung Innenstadt bis zur Haltestelle der U-Bahn Busan Linie 1 (rot) Jagalchi Station genannt. Von dort ist es nicht weit bis zum Busan Jagalchi und Sindonga Fish Market. Jagalchi ist der größten Fischmarkt Koreas und der weltweit größten „Innenfischbude“ wo man auf 2 Etagen entweder seine lebende Beute direkt auswählen und eine Etage darüber zubereiten oder a la Card bestellen kann. Was ich nun sagen kann, das Meer um Busan ist recht artenreich und ich bringe es nicht übers Herz mein Opfer auch noch vorher auszuwählen. So speisten wir a la Card und bereuten es nicht.
Danach noch etwas zur Abkühlung durch ein großes Kaufhaus, mit dem größten Wasserspiel weltweit, lecker Kuchen zum Nachtisch, dann die Nachtmärkte auf dem Heimweg erkunden und ein Bierchen zum Abschluß. Das leben kann so schön sein.










5.9.
Heute hieß es früh aufstehen. Wir hatten etwas vor!
Gegen 9:00 gingen wir bis zur bekannten Jagalchi Station und nahmen die Linie 1 Richtung Seomyeon. Dort wechselten wir in die grüne Linie 2 mit Endziel Jangsan. Wir stiegen aber bereits bei Dongbaek (4. HalteStelle vor Endpunkt) aus und machten uns zu Fuß auf, den Haeundae Green Rail Wanderweg zu Erkunden. Unser Endziel war der Haeundae Blueline Park (bei Mipo Station). Hier gibt es einen in Korea berühmten Sand-Strand mit Surfern und so. Vor Ort kann mann dann auch noch eine klimatisierte Bimmelbahn nehmen und sich oneway oder return, an einer sehr malerischen Küste vorbeischaukeln lassen. Klimatisiert wohlgemerkt! Wir wählten oneway und liefen dann bei voller Sonne den Weg zurück. 10KM!! So haben wir auf dem Rückweg dann noch den Haeunde und Gwangalli Beach gesehen und sind über den Haewol und Daritdol Skywalker gelaufen und haben herrliche Aussichten genossen. Ich bin ein Held und die 50er Sonnenkreme hielt ihr Versprechen. Eigentlich wollten wir dann abends noch auf den Foodmarket, die Fischbuden vorm Hotel unsicher machen und bei den kleinen Garküchen in der Nähe des Hotels (ich berichte bereits den Standort) vorbeischauen. Letztlich endeten wir dann bereits in einer Garküche. Unser zweites Experiment in dieser Seitenstraße. Was soll ich sagen, dank Google Translator, (offline Sprache vorher laden) und Bildübersetzung war der Bestellprozeß kein Problem und wir speisten fürstlich für 32.000 WON (20€) inkl. Getränken. Und auf Einladung des Inhabers gab es noch ein kleines Fläschen Soju. Danach war ich fix und foxy (kennt noch jemand dieses deutsche Comic?). Koreanische Speisen sind meist mit vielen roten und grünen Peperoni gespickt. Ich hatte mir bereits gestern den Munden ordentlich verbrannt. Heute habe ich nachgelegt. Beim morgendlichen WC Besuch wird es brennen.










6.9.
Und es hat gebrannt! Wollen sehen ob sich mein Körper an die Gewürze dieses Landes gewöhnen wird oder ich endlich lerne, auf koreanisch zu sagen, „machen sie es etwas weniger scharf.“ Ich kenne da Leute, die würden es lieben, hier zu speisen. Für meinen Teil bin ich noch unentschlossen.
Es sind nun 12:00 Uhr. WeatherPro sagt mir, es sind nun gefühlte 41 Grad, ich sitze hier an unserer Getränkebude in der Nähe des Hotels und habe es nun geschafft, diesen Reisebericht wieder ajour zu bekommen. Dani ist zurück ins Hotel wegen Toilette und Badetuch und so und ich warte nun auf ihre Rückkehr. Unsere Erwartungen an den heutigen Tag sind etwas diametral zueinander. Eben sprach Sie darüber einen weiteren Strand zu besuchen und mich über eine weiterer Glasbrücke zu treiben. Mir verlangt es mehr nach einem schattigen Plätzchen mit Bier, Fischspieß und so. Mal sehen, wer sich durchsetzen wird.
Ich nehme es nun vorweg. Dani!
Diesmal nahmen wir den Bus 26 in die andere Richtung. Ganze 5 Stationen brauchte es und wir waren am „Busan Songdo Beach“ angekommen. Ein nettes Plätzchen um am Wasser den ganzen Tag zu verbringen. Es gibt hier öffentliche Umkleiden, Duschen und alles, was so zu einem Tag am Strand gehört. Ein bisschen nördlich vom Beach gibt es dann das Geobukseom Island mit einer sehr schönen Seebrücke und gleich daneben im Songnim Park eine „Cable Bahn“ welche die gesamte Bucht überquert und als Ziel eine bewaldete, bergige Halbinsel hat. Wir also Flix Returntickets für je 22.000 WON gekauft (1000 WON = 0,60€) und dann konnte es los gehen. Auf der anderen Seite empfing uns das typische Touristen Umfeld mit Souvenir- und Essbuden aber auch dem Beginn eines Wanderwegs der in verschiedenen Schwierigkeitsstufen mit bis zu 8km kreuz und quer über die recht bergige Insel führt. Wir entschieden und für die mittlere Variante und landeten letztlich bei der längsten mit Plusfaktor. Hiermit deute ich an, wir verliefen uns und landeten gegen 16:00 Uhr dann am gegenüberliegenden Ende der Insel in einer Talmulde auf dem Gelände einer Fischfabrik oder etwas ähnlichem. Erst jetzt entschloß ich mich, die Nave App zu nutzen und dann wurde uns klar, es lag noch ein steiler und sehr langer Aufstieg und Rückweg vor uns. Wohlgemerkt bei gefühlten mehr als 40 Grad. Wie ich immer zu sagen pflege, es ist schön wenn man beim Aufstieg merkt, dass man noch lebt.
Gegen 18:00 erreichten wir die Gondelstation und ich war bis auf die Unterhose klitschnaß durchgeschwitzt aber glücklich. Wir haben dann noch etwas eine Stunde in einem klimatisierten Wartesaal verbracht, bis wir die Rückfahrt mit der Gondel antraten. Danach haben wir uns 5 Bierdosen (0,5l) im nächsten 7 Eleven für 12000 WON gegönnt und während Dani nochmals am Stand auf und ab lief wie die Koreaner und dabei Fotos machte, habe ich mir 3 Dosen auf die schnelle einverleibt. Danach war ich satt und hatte Bauchweh. Der abendliche Ausflug zum Aalrestaurant viel flach und ich lag „KO“ gegen 9:30 im Bett.











7.9.
Heute werden wir unser Hotel wechseln. Nach dem Frühstück, so gegen 10:30 machen wir uns auf und verlassen unser gemütliches, sauberes, freundliches, top gelegenes Beach Hotel und wechseln zum Lotte Busan Hotel (booking.com). Hier haben wir für die restlichen Tage in Busan ein Club Zimmer gebucht. Mal sehen, wie groß die Unterschiede tatsächlich sind.
Die Anreise machen wir wieder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Zuerst zur Hauptstraße, dann an unserem kleinen Kiosk eine Erfrischung tanken, mit dem Bus 26 bis Jagalchi Station und dann die rote Linie Richtung Nopo nehmen. Unser Ziel heißt Seomyeon Station.
Gegen 11:00 haben wir dann unser Hotel verlassen. Wir wurden vom CEO des Hotels freundlich verabschiedet und könnten uns recht gut vorstellen, diese Gegend erneut zu besuchen. Nunja es war nicht pittoresk in der näheren Umgebung aber ungemein zentral und praktisch gelegen.


Nun sitzt der Krethi mit seinem Plethi wieder an unserer Bierbude, ich schreibe diese Zeilen und wir überlegen uns, wann der beste Zeitpunkt ist, die nahe Haltestelle aufzusuchen und mit der 26 in Richtung U-Bahn Station zu fahren. Hatte ich eigentlich schon einwenig über die Infrastruktur Koreas berichtet? Wir sitzen hier an der Straße und natürlich habe ich blitzschnelles, kostenloses WLan. Das mein Handy bisher durchgehendes 5G hatte spare ich mir als selbstverständlich zu erwähnen. Auch im Hotel hatte wir eine WLAN Geschwindigkeit, die ich nicht einmal zu Hause habe. Das die U-Bahn klimatisiert ist – geschenkt-, selbstverständlich gibt es Klima in jedem Bus (arme ASEAG) und anders als bei uns, sind die Busfahrer nicht so blöd im Hochsommer die Heizung im Bus anzustellen. Züge, Bahnhöfe und Stationen sind überall sauber und kostenfreie und saubere WC sind wie überall funktioniere Aufzüge und Rolltreppen eine Selbstverständlichkeit. Auch interessant: selbst am Strand sind rollstuhlgerechte Umkleiden und geeignete Wege Richtung Strand vorhanden. Und gibt es an einer Station keinen Aufzug wird das in der Bahn angezeigt. Da staunt der ÖPNV Nutzer aus D.
In Korea wird noch viel gebaut. Allerorts sieht man den stetigen Wandel. Den Wandel eines 2. Welt Landes an der Schwelle zur 1. Welt. Sauber ist es allemal. Kein Unrat oder sonstigen BIO-Müll auf den Gehwegen. Einfach sauber, geht doch. Eigentlich ein kleines Japan und hier hoffe ich, diese Zeilen ließt kein Koreaner. Aber zu Japan gibt es doch entscheidende Unterschiede. Glaubt man schon oder nimmt es wenigstens an, dass Japaner wenig Englisch sprechen, so toppt das Korea um ein vielfaches. Zudem kommt, dass sehr viel ausschließlich in Koreanisch geschrieben steht. Hier empfehle ich nochmals dringend eine e-SIM und den Google Übersetzer. Ein wahrer Segen und unser Lebensretter. An dieser Stelle, aus leidiger Empfehlung, ein weiterer Tip. Möglichst am Flughafen bereits den Geldautomaten ausgiebig quälen. Sehr viele GAA in der Stadt sind nur für Inlandskarten geeignet oder funktionieren nicht mit der alten EC-Karte. Aber auch mit unseren Kreditkarten (2 verschiedene Mastercard) konnten wir bisher keinen Geldautomaten erweichen.
Zum Schluß noch die nötige Prise Politik für diese Reise. Wir konnten schon in Japan beobachten, was zumindest Teile von Asien von Sanktionen gegen Russland und seine Bürger halten. Auch hier in Korea sehen wir, wo Russland Urlaub macht. Aber es ist gut zu Wissen, dass wir auf der richtigen Seite stehen. Den Guten halt, den CO2-Vermeidern und Gender-Spezialisten. Es sollte jeden erschecken zu sehen, wie sehr die Uhren in Asien anders ticken und in welcher Geschwindigkeit hier so manches passiert. Innerhalb von 3 Tagen (Freitag – Sonntag) wurde hier vor meinen Augen eine sechs-spurige Straße neu asphaltiert. Aber lassen wir das, Krethi neben mir will lesen was ich geschrieben habe und danach gibt es erst mal ein Bier. Das Leben ist schön und das Glas meistens halb voll.
Nach dem Bier machten wir uns wie beschrieben auf den Weg und gegen 13:30 erreichten wir schon unser neues Hotel. Da haben wir uns was feines ausgesucht. Das Lotte Hotel Busan (booking.com) ist ein offensichtliches 4 Sterne Hotel, liegt mitten in der City und dort haben wir im 32 Stock ein wirklich schönes Zimmer. Vor Monaten habe ich einen Schnapp gemacht und eine Club Lounge gebucht. Das bedeutet, wir haben Frühstück, Afternoon Tea und Cocktails inkl. leckerem Essen von 6 bis 20:00 Uhr und das fast durchgehend. Wem das noch nicht reicht, auch der Spa Bereich inkl. Sauna, Gym, In- und Outdoorpool ist inkludiert. Sollten wir da in den nächsten Tagen überhaupt vor die Tür gehen? Ich weiß es noch nicht.
Aber bleiben wir erst einmal beim Anfang dieser Kurzgeschichte. Als wir gegen 13:30 ankamen, wurde unser Gepäck in Verwahrung genommen und uns erklärt, das der Checkin erst ab 15:00 möglich sei. Na prima, dann konnten wir noch etwas die Umgebung erkunden, endlich einen ATM melken und danach in einer Foodstreet einen kleinen Happen zu uns nehmen. Das folgende Restaurant richtet sich an Einheimische. Es gibt 2 Gerichte für jeweils 10.000 Won (6,00€) und es schmeckte verdammt gut. Die können was.
Google Position: 5355+RV8 Busan, Südkorea


Danach war es Zeit, beim Hotel vorbeizuschauen und da wir einen Club Room hatten, erfolgte der CheckIn separat und von den anderen Krethis und Plethis dieser Welt getrennt. Unser Zimmer ist nicht riesig aber inkl. Bad doch recht akzeptabel für Krethi und so mußte auch sofort der Pyjama getestet werden. Vorsicht – wenn ich Luft einlasse – fliegen die Knöpfe.
Danach ging es zum Afternoon Tea mit Tee, Schnittchen und allerlei Süßigkeiten und dann mehr oder weniger nahtlos zum Cocktail schlürfen was aber mehr eine Sekt, Wein, Bier und deftiges Abendessen Verköstigung wurde.





Ab 20:00 wollte Plethi dann noch in den Pool und ganz ehrlich, das war dann wohl eine Enttäuschung für mich. Ich weiß nicht was ich erwartet habe, aber ganz sicher keine Asiatinnen mit Schwimmflügeln, Rettungswesten und Badesachen, die mehr nach Straßenkleidung als nach Schwimmkleidung aussahen. Hiervon gibt es natürlich keine Fotos, aber ich schwör – echt krass.
Wir blieben dann bis kurz vor Schluß und Dani sind da noch ein paar schöne, stimmungsvolle Fotos gelungen.




Ich versuchte (Betonung liegt auf versuchte) ein wenig Kalorien abzubauen. Was folgt ist dass Walross in Aktion.


8.9.
Heute bin ich recht schnell fertig. Nach einem sehr geruhsamen Schlaf und einem ausgiebigen Frühstück in der Club Lounge machten wir uns auf. Ihr werdet es nicht glauben. Wir besuchten unser altes Hotel, besser gesagt die Fischbuden. Es stand noch ein Fischessen, genauer besagt ein Meeraal essen auf dem Programm. Nichts mit Schnick Schnack sondern Genuß pur.
Zuerst aber gab es einen kleinen Schock. Gegen 15:00 Uhr hatten noch alle Buden geschlossen und was macht da ein erfahrener Krethi? Ich sage nur Bierbude. Jawoll und dazu noch zwei Energiedrinks. Danach, wir hatten bereites nach 16:00, erfolgte ein zweiter Anlauf und dieser wurde belohnt. Neben Aal, gab es etwas Tintenfisch, rohe(!!!!) Meeresschnecken und irgendwelches Insektenzeug. Alles unter Anleitung vom Chef selber zubereitet. Hier gibt es ein Daumen hoch und eine fette Empfehlung.
(Google Maps Suche: 32PG+5H6 Busan, Südkorea)









Danach waren wir zufrieden. Ein Ausflug der sich gelohnt hat. Warum haben wir das nicht bereits in den Tagen zuvor ausprobiert? Sehr schade. Nach der Ankunft im Lotte Hotel war dann noch Cocktail Zeit angesagt und gegen 21:30 ging es zurück auf Zimmer. Morgen ist lazy Krethi angesagt. Guten Nacht.

9.9.
Lazy Krethi Time! Wir waren, bis auf eine kleine Ausnahme den ganzen Tag im Hotel und haben dort den Service dieses Hauses genossen (ausgedehntes Frühstück, hoteleigene Shopping-Mall besichtigt – hier gab es auch unseren Lieblingschampagner Pierre Gimmonnet & Fils – Afternoon Tea, Pool, Cocktails und Dinner, dazwischen ein Nickerchen). Dani brauchte Augentropfen und so machten wir uns zwischendurch auf in eine Shopping Mall. Nicht wundern, der Trevi Brunnen ist nicht echt!

Zurück zum Thema, wer in Busan die erste Adresse unten den Luxushotels genießen will, ist hier sehr gut aufgehoben. Das nächste mal, werden wir wieder in unser gemütliches Busan Beach Hotel ziehen. Mehr braucht kein Mensch und in den Flieger muss ja auch noch passen.
Noch ein kleiner Tip. Grundlage fünf diesen Urlaub war u.a. folgender Bericht auf Welt.de. Sehr empfehlenswert:
https://www.welt.de/reise/staedtereisen/article252859454/Suedkorea-Aufregende-Viertel-bestes-Seafood-und-maritimes-Flair-deshalb-lohnt-sich-Busan.html
10.9.
Für weniger als 110.000 Won (67€) sind wir heute im Schnellzug von Busan bis ins ca. 400km entfernte Seoul gefahren. Wie immer war der Zug proppenvoll und es empfiehlt sich sehr, bereits Tage vorher zu buchen. Gegen 12:00 ging es pünktlich los und um 16:00 waren wir dann bereits in unserem neuen Hotel in Seoul eingebucht. Folgend noch ein Beweisfoto. Nicht nur in Japan fahren die Züge pünktlich ab.




Unsere restlichen Tage verbringen wir hier in Korea im Fraser Place Central Hotel (booking.com) und sind angetan von der nahen Lage zum Bahnhof und dem komplett ausgestatteten Studio inkl. Küche und Waschmaschine. Mal sehen ob da was geht!
Danach haben wir mit dem Test der Reise-Krankenversicherung begonnen. Dani hat eine Augenentzündung und die rezeptfreien Augentropfen, scheinen ihr nicht zu helfen. Meine Sparkassen Platin Mastercard hat neben vielen weiteren Leistungen auch eine Reisekrankenversicherung für mich und meinen Partner inkludiert. Diese wollen wir nun testen. Was und wie wir vorgegangen sind, fasse ich demnächst zusammen. Klar kann man einfach zum Arzt gehen und die Rechnung später einreichen. Es geht aber auch anders. Lassen wir uns überraschen.
Am Abend sind wir dann noch fett essen gegangen. Diesmal war es ein Menü für 2 in einer Essens-Mall.


11.-13.9.
Uns ist Busan mit seinen ca. 3,6 Mio Einwohnern recht gemütlich vorgekommen. In den Bereichen wo wir unterwegs waren, waren Menschenmassen doch recht selten. Das liegt sicher auch daran, dass diese 3,6 Mio Menschen sich auf einer wesentlich größeren Fläche verteilen als in der Hauptstadt. Da haben wir Seoul bereits anders erlebt. In der Stadt leben etwas 9,6 Mio Menschen. In der Region um die Stadt herum sind es 26 Mio.
Nur so zum Vergleich, Aachen hat ca. 250.000 Einwohner und im Kreis sind es weitere 250.000. Das sind schon ganz andere Dimensionen. Ein Vergleich zwischen Aachen und Seoul verbietet sich aber auch aus mehreren anderen Gründen. Ihr ahnt es bestimmt schon, die Toiletten. Für mich mitlerweile das Indiz für Kultur und Zivilisation. Egal ob Tokyo, Singapur oder nun Seoul. Es gibt hinreichend kostenlose öffentliche Toiletten und diese sind zudem auch noch sauber. Kein Vergleich zu dem was Aachen so bietet. Dann die Sicherheitslage. Es gibt da so Regionen um den Bus- oder Bahnhof in Aachen, da würde ich mich nachts nicht mehr hin trauen. Hier haben wir da keine Probleme. Der Koreaner und was anderes gibt es hier nur in Form von zahlenden Touristen, ist per se recht zurückhaltend, man könnte ihn schon fast als scheu bezeichnen. Uns fallen aber spontan zwei Sachen ein, wo der Koreaner zur „Wildsau“ (oder was ähnliches) wird. Koreaner lieben Ihre Demokratie. Nirgends in Asien wird so gerne friedlich demonstriert wie hier in Seoul. Wir erleben dies täglich vor dem Bahnhof. Hier steht dann der einzelne Demonstrant und gibt seine Weisheiten kund, keine 50 Meter entfernt demonstriert eine Kleinstgruppe für was auch immer und noch etwas weiter startet dann eine Großdemo. Die anwesenden Polizisten sind ohne Waffen und Schutzkleidungen dazwischen unterwegs und sorgen für etwas Kanalisation. Am Rande dieses Platzes wird zudem eifrig missioniert. Die Christlichen Kirchen und hier vor allen Dingen die ganzen „Ableger“ aus den USA sind hier täglich aktiv und halten Messen unter freiem Himmel ab, oder stehen an Ständen und beschallen die Umgebung mit ihren Weisheiten und verteilen Lebensmittel. Dazwischen stehen dann einzelne „Andersgläubige“, die dagegenhalten und ihre geistliche Weltsicht hinausposaunen. Ich hoffe, der geneigte Leser kann sich nun vorstellen, was hier auf diesem riesigen Bahnhofsvorplatz so täglich und absolut friedlich abgeht. Am Rande des Platzes sieht man dann aber auch noch die Verlierer dieses Systems. Hauptsächlich alte Menschen, denen nicht mehr als ein Karton geblieben ist um darauf oder darin zu schlafen. Wir haben bisher keine „Bettler“ gesehen, anscheinend konzentriert sich zumindest für Seoul alles auf diesen Platz.




Aber schauen wir uns lieber noch ein paar schöne Bilder an. Klar gibt es in Seoul auch alte Mauern, einen Palast und Schausteller die uns ihre Geschichte etwas plastisch näher bringen wollen. Eine Auswahl seht ihr nun.







Für Korea haben wir aber einen anderen Schwerpunkt gesetzt und der lautet Essen & Trinken. Beim Trinken sind wir recht schnell durch, der allerorts angebotenen leichte Schnaps mundet uns nicht und das örtliche Reisbier ist halt süffig und kalt. Mehr Optionen hält da aber das Essen bereit. Kimchi gibt es bei jedem Gericht dazu und die Variationen (auch an Kimichi!) sind aus unserer Sicht unendlich. Dieses unendlich gilt im übrigen auch für die Möglichkeit etwas Nahrhaftes zu finden, es ist schier unmöglich, nichts zu finden. An jeder Ecke gibt es Restaurants, Garküchen oder einfach nur Stände wo etwas angeboten wird. In jeder Unterführung gibt es verschiedene Möglichkeiten, seinen Kalorienspeicher gegen kleines Geld aufzuladen.
Beispiel gefällig?






Was hat mir in Seoul bisher am besten gefallen? Ganz klar das hervorragende, meistens etwas schärfere Essen. War es das? Nein, auf unseren Streifzügen durch den Einkaufstempel der Stadt, standen wir plötzlich mitten in einer riesigen öffentlichen Bibliothek, wohlgemerkt integriert in eine Shopping Mall. Das folgende Bild bildet etwa 1/5 der gesamten Fläche ab, ich fand es faszinierend.

(So für zwischendurch)
Eine dicke Empfehlung sprechen wir für das „Fraser Place Central Seoul“ aus. Bitte nicht verwechseln mit dem Fraser Place! Neben der sehr guten Lage, damit meine ich nicht, daß für den Notfall ein Burger Laden direkt daneben liegt und fast 24 Stunden geöffnet hat, nein mit der Lage meine ich, das Hotel ist max. 10 Minuten fußläufig von Central Station Seoul entfernt. In einer Minute ist die Bushaltestelle für den Airportexpress erreichbar und nebenbei, ist die Umgebung leicht zu erkunden, was wir bereits abgelichtet haben. Zudem sind die Zimmer so gut ausgestattet, dass man sich theoretisch selber versorgen kann. Es fehlt an nichts, selbst eine Waschmaschine mit integriertem Trockner ist enthalten. Wer will, kann natürlich auch den Hausservice nebst Vollverpflegung nutzen. Zu guter Letzt können wir auch den Spa-Bereich kostenfrei und uneingeschränkt benutzen und hier zeigen sich starke Parallelen zu Japan. Es gibt neben Fitness- und Saunaraum auch ein Schwimmbad mit angeschlossenem Onsen. Sauna- und Onsenbereich sind getrennt nach Geschlechtern und völlig „nacky“ zu betreten. Für den, der weder sich noch seine Umwelt belästigen will, ist das somit nichts. Ich habe da weniger Probleme, bin zum Glück von Hause aus kurzsichtig. 🙂
An dieser Stelle ist es nun an der Zeit, ein wenig meinen Arbeitgeber die Sparkasse Aachen zu loben. Keine Angst, ich beziehe das jetzt nicht auf meine Person (obwohl ich das könnte), es geht hier vielmehr um eine Produktfamilie, die die Sparkasse verkauft und eine paar wichtige Tips, wie man sie richtig anwendet. Dani hatte ja bekanntlich ein Problem mit dem Auge und da wollten wir den Service einer Reisekrankenversicherung in Anspruch nehmen. Nun kann man dieses Produkt selbstverständlich an jeder Ecke in Deutschland abschließen. Sehr oft ist es aber auch Teil eines Kreditkartenvertrages und das ist nun mein Thema. Wer eine Gold oder gar Platin Kreditkarte sein eigen nennt oder darüber nachdenkt, sich so etwas anzuschaffen, dem empfehle ich die Google Suche nach den Stichworten (Name Kreditinstitut und Kreditkarten) in meinem Fall Sparkasse Aachen und Kreditkarte. Es sollte mich wundern, wenn dann nicht eine Übersicht von möglichen Produkten erscheint. Hat man sich informiert und ggf. für ein Produkt entschieden, ist es ganz entscheidend die Produktinformationen nicht zu vergessen. Deshalb empfiehlt es sich entsprechende Seiten im Browser als Link zu hinterlegen.
Z.B.: https://s-reiseschutz.de
Es gibt auch die Möglichkeit diese Seite als Mobile Service App direkt als „App“ auf dem Handy zu hinterlegen. Eine tolle Sache.
Ich wußte z.B. nicht, dass ich darüber auch „kostenfreie“ e-sims bestellen kann.
Besagte App Verlinkung (ukv.de/reiseservice) hatte ich somit vor unserem Urlaub bereits installiert und z.B. schriftliche Versicherungsbestätigungen in englischer Sprache angefordert und innerhalb eines Tages per PDF erhalten. Innerhalb der App gibt es dann auch Links zur digitalen Sprechstunde und zum ambulanten bzw. stationären Service. Es ruft dann z.B. ein Arzt zurück wenn man wissen will, ob das rote Auge von Dani ein Grund zur Besorgnis sein sollte, oder es wird einem ein deutschsprachiger Arzt in der Nähe genannt, oder dieser Arzt wird sogar ins Hotelzimmer geschickt. Theoretisch eine tolle Sache und wir haben Sie in Teilen auch genutzt und mit einer kleinen Einschränkung als gut empfunden. Denn hier hilft nur die gute Vorbereitung vor Antritt eines Urlaubs. Es ist noch eine zweite App dringend nötig. Die UKV Reiseversicherung arbeitet mit der App „Medgate“ und diese sollte vorher installiert und die Benutzerdaten sollten eingerichtet sein. Sonst kann es passieren, dass es gerade in dem Moment nicht funktioniert, wo es am dringendsten gebraucht wird.


Bei uns war zuerst eine Anmeldung möglich, dann waren plötzlich alle Daten weg und erst am Folgetag funktionierte es dann reibungslos. Wir vereinbarten eine Sprechstunde mit Rückruf (unsere koreanische Mobilnummer) und pünktlich klingelte das Handy und uns wurde geholfen bzw. Dani war beruhigt, dass es doch nicht so schlimm mit ihrem Auge ist.
Natürlich kann man auch eine x-beliebige Versicherung abschließen und im Schadensfall in Vorleistung gehen. Im Anschluß daran zeigt sich dann zuhause ob die abgerufenen Leistungen überhaupt versichert waren und die Rechnungen den Anforderungen der Versicherung entsprechen. Siehe hierzu das Kleingedruckte, was man im Zweifelsfall weder gelesen noch im Kopf hat. Zudem muß man sich selber um einen Arzt kümmern. Das alles übernimmt Medgate bzw. die UKV Reiseservice App für einen. Ich finde eine tolle Sache, die jedoch etwas Vorbereitung vom Reisenden verlangt.
14.9.
Was macht der Koreaner an seinem freien Tag? Richtig, schön essen gehen und dabei das Shoppen nicht vergessen. So machten sich dann Krethi und Plethi ebenfalls auf den Weg, die Jagdgründe der Einheimischen zu erforschen.
Zuerst ging es zum Noryangjin Fischmarkt, dabei hatten wir Glück, direkt vor unserem Haus ist die Haltestelle der Buslinie 150, die uns nonstop direkt ans Ziel brachte. Ich sage nur NAVER App, echt genial und tausend mal besser als Google.maps.
Der Weg von der Haltestelle zu der riesigen Fischhalle ist prima ausgeschildert und so liefen wir dann durch (fast) endlose Hallen gefüllt mit jeglichem Meeresgetier. Ich habe mir die Frage bereits ins Busan gestellt, nun spreche ich Sie aus. Wer soll all das nur essen? Das Meer um Korea muß sehr artenreich sein oder Korea hat eine sehr erfolgreiche, weltweite Fischereiflotte.







Klar haben wir auch dort eine Kleinigkeit zu uns genommen. Für mehr war kein Platz. Mit Besorgnis erkenne ich, dass allmählich eine gewisse Sättigung eintritt, es geht nichts mehr rein.
Aber vielleicht Morgen – so wollen wir ggf. Morgen zum Abschluß nochmals zum Fischmarkt und ggf. eine Königskrabbe erlegen. Wir werden sehen.
Nach dem ganzen Fisch suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen für das obligatorische Bierchen.

Danach fuhren wir einige Haltestellen zurück und erlebten den reinsten Einkaufsterror. Die Ipark Mall übertrifft alles, was wir hier in Seoul bisher sehen durften. Ein riesiges Gebäude und Menschenmassen, die nur eins wollen: Einkaufen. Wir hatten diesmal recht schnell genug davon und verabschieden uns nicht mit einem politischen Statement von dieser Mall.

Die Rückfahrt verlief unspektakulär, am Bahnhof aßen wir dann doch eine Kleinigkeit und verabschieden uns von diesem Tag mit ein paar Bildern von der Rückfahrt. Gute Nacht Deutschland!






15.9.
Als ich dies schrieb, war es bereits 21:00 Ortszeit und unser letzter Tag in Seoul/Korea neigt sich dem Ende entgegen. Die Rucksäcke und das Handgepäck sind bereits gepackt und nur noch ein paar Kleinigkeiten müssen wir morgen früh verstauen. Aber lasst mich lieber noch etwas von diesem Tag schreiben. Zuerst haben wir heute Morgen überlegt, wie wir am besten zum Flughafen kommen. Per Airportbus, der direkt vor unserem Hotel hält und wir somit fast nichts zu schleppen hätten oder doch lieber mit der Bahn (A_Rex) AirPort Express. Da die Abfahrtzeiten des Busses uns zu ungünstig erschienen, haben wir uns letztlich für die Bahn entschieden. Für den A Rex gibt es eine eigene App (Airport Railroad A-Rex) und damit hätte ich leicht die Buchung direkt durchführen können. Ich wollte aber wissen, wo genau in diesem riesigen Bahnhofsgebäude unser Gate liegt. Nichts ist schlimmer als mit 22KG auf dem Rücken und bei 25 Grad herumzuirren. Somit sind wir nach dem Nichtfrühstück direkt zum Hauptbahnhof und haben dann dort die Tickets erworben.

Am 16.9. um 8:10 gehts mit dem Expresszug zum Incheon Int‘l Airport Terminal 1 und dort werden wir dann gegen 8:54 eintreffen. Wenn wir den Bus um 8:00 vor dem Hotel genommen hätten, wären wir wahrscheinlich erst gegen 10:00 am Airport eingetroffen und da unser Flug um 11:40 geht und wir noch mindestens eine Lounge besuchen wollen, liegt unsere Entscheidung auf der Hand.

Nach dem Ticketkauf nahmen wir den bekannten Bus 150 Richtung Fischmarkt und gönnten uns zum Abschluß der Reise eine fette Königskrabbe. Diese Tiere sind ja in manchen Meeren Schädlinge und so taten wir bestimmt ein gutes Werk.



In den Fischhallen gibt es ein besonderes Lokal, dass die Meerestiere der Marktstände für kleines Geld nur zubereitet und ausschließlich die Beilagen stellt. Wir also zuerst zu diesem Lokal und den Wunsch geäußert, dass wir eine Kingcrab essen wollen. Daraufhin ging ein Angestellter des Restaurants mit uns zu einem Fischhändler und nach kurzem zögern habe ich mich dann für dieses schöne und ca. 3,5 kg schwere Exemplar entschieden.



Wen es interessiert, Kostenpunkt 266.000 Won (162€). Das die Verkäuferin sich dann bei der Eingabe der Kreditkartenbuchung vertan hat und 166.000 eintippe, habe ich leider erst später gemerkt. Sonst hätte ich selbstverständlich etwas gesagt.
Danach ging es mit dem Tier zurück in unser Speiselokal mit Bahnhofscharakter und das Krustentier wurde fachmännisch zubereitet. Das Ergebnis sieht man auf den folgenden Bildern. Nie hat ein Schädling so lecker geschmeckt. Sehr empfehlenswert!




Danach machten wir uns auf den Rückweg ins Zentrum und haben den Tag langsam bei dem ein oder anderen Bierchen ausklingen lassen.
Hierbei konnte ich einer Versuchung nicht widerstehen, am Bahnhof gibt es eine „Burgerbude“ die täglich gut besucht war. „The Five Guys“, laut Werbung gibt es hier den besten Burger Koreas und das mußte ich schließlich testen. Unter Qualen – ich schwör – unterzog ich mich dieser „Challenge“ und ich kann bestätigen, es stimmt.

Wer nur folgendes Bild im Kopf hat, dem kann ich das nicht verübeln.

Mit einer Impression vom Central Station Platz verabschieden wir uns nun aus Korea.

16.9.
Wie wird unser heutiger Tag aussehen?
Der Wecker geht so gegen 5:30 Uhr morgens und gegen 7:00 werden wir unser Hotel verlassen. Für den Fußweg bis zum Bahnhof brauchen wir gemütliche 30 Minuten und um 8:10 sitzen wir dann auf reservierten Plätzen im Zug.
Am ICN müssen wir noch einige Taxfree Belege einreichen und nach der Ausreise werden wir entweder die Asiana Business Suite Lounge und/oder die SilverKris Lounge von Singapur Airways besuchen.









Dann geht es irgendwann zum Gate und wir fliegen diesmal Business mit der Lufthansa wie folgt:
ICN ==> MUC ==> ARN
Um 11:40 geht es los mit einem A350-900 Flug LH719 von Seoul nach München. Wir werden etwa 13 Stunden unterwegs sein und gegen 17:30 in Deutschland landen und die Senator Lounge in München stürmen. Ob es dann noch Weisswürste gibt? Wahrscheinlich sind wir viel zu spät dafür.




Gegen 21:30 fliegen wir dann weiter nach Stockholm mit Flug LH2420 und landen dort um 23:40.

Damit ist es zu spät für einen Rückflug und wir übernachten diesmal im Clarion Hotel Arlanda Airport Terminal (booking.com) und wie der Name es schon vermuten läßt, diesmal direkt im Terminal.
17.9.2025
Den letzten Hopser machen wir dann mit der Eurowings EW9213 um 7:00 Uhr von ARN nach DUS, wo wir dann so um 9:00 landen werden. Der Rest ist dann DB mit dem Deutschlandticket und irgendwann zwischen 12-15:00 werden wir wieder daheim sein. Ich habe dann noch 2 Wochen Arbeitsleben vor mir und bin gespannt, was mich danach erwartet.
Apropos Erwarten. Ab dem 20. Oktober geht es dann First zu den Gauchos nach Argentinien. Meine Frau will Tango tanzen und ich Steaks testen 🙂 Seit ihr dabei?
Hallo ihr beiden,
das hört sich schon einmal spannend an, euch einen schönen Urlaub und gute Erfahrungen.
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Liebe Grüße aus Busan
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Hallo, IIhr beiden Koreaner,
schoen zu sehen, wie gut es Euch geht. Und die kleinen Strapazen werden ja reich belohnt. So mollig wie Ihr haben wir es nicht, aber ein schönes Spätsommerwochenende
Der BBericht sehr interessant und kurzweilig. Habt weiterhin viel Spass und tolle Erlebnisse
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Lieben Dank Birgit
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Hallo ihr Beiden,
es macht mal wieder richtig Spaß mit euch zu reisen. Wie immer sehr interessante Berichte und tolle und leckere Fotos. Bitte unbedingt weiter so!!! Wir freuen uns schon auf die nächsten Tage in Korea und bringt unbedingt etwas richtig scharfes (und ich meine diesmal kein Messer) mit. Weiterhin eine tolle und heiße Zeit in Korea. Dieter und Sony
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Brauchst Du Chili, wobei ich kein Experte bin. Ganze getrocknet oder gemahlen. Kein Problem solange es keine Tonne wird. 😀
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nur, wenn die wirklich höllenscharf sind. Wenn euch was bisher unbekanntes Scharfes finden solltet, einfach mitbringen 🌶️🌶️🌶️😀😀
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