Reisen in Zeiten von Covid-19, Teil 4, „One Day in Bangkok“

Vorwort:

Ich kann jeden verstehen, der beim Lesen des folgenden Blogs mich und meine Ehefrau für verrückt erklärt. Egal unter welchem Aspekt, es ist für einen Außenstehenden einfach crazy. Gerade deshalb möchte ich es erklären, es ist halt auch eine unterhaltsame Vorgeschichte.

Vor genau 13 Monaten machte ich bei „Travel Deals“ ein, in meinen Augen, gutes Schnäppchen. Einen First Class Flug, hin und zurück nach Bangkok, mit dem Juwel aus der Lufthansa Gruppe, der SWISS und mit reichlich Aufenthalt in Zürich um die beiden 1st. class Lounges ausgiebig genießen zu können. Zu diesem Zeitpunkt wütete Corona in Deutschland in der x-ten Welle, aber, daß sollte in 13 Monaten doch kein Problem mehr sein? So dachte ich jedenfalls und war bereit, etwas mehr als insgesamt 4K€ zu investieren. Ich buchte auch gleich ein passendes Hotel für 1 Woche und freute mich wie „bolle“ auf diesen Flug. Kreti und Pleti wollten einmal ganz vorne sitzen.

In den darauf folgenden Monaten ging es dann mit Covid-19 in Europa und Asien bergauf und bergab. Bevor wir im Sommer 2021 nach Russland aufbrachen war die Welt noch für mich in Ordnung. Zwar war Thailand 🇹🇭 zu diesem Zeitpunkt bereits seit mehr als 12 Monaten im Dauerlockdown, aber die Zeichen standen auf Besserung. In diesem Zeitraum, hatte mich ebenfalls ein Virus 🦠 infiziert und hiermit meine ich nicht Corona, dass im Dezember 2020 einmal kurz und schmerzlos bei mir für Aufregung sorgte. Nein, ich nenne es den Miles and More bzw. Status Bazillus. Ich war und bin ihm verfallen. Durch diesen 1st. Class Flug können wir in dieser besonderen Zeit extra Status- und Bonusmeilen erfliegen und dadurch für ca. 50 Monate den Lufthansa Senatorenstatus, mit all seinen Privilegien, erreichen. Da wollen wir hin und deshalb gibt es nach dieser Geschichte in diesem Jahr auch noch zwei Fortsetzungen. Aber ich schweife ab!

Nach unserer Rückkehr aus 🇷🇺, 🇺🇿 und 🇬🇪 war ich sehr entspannt. 🇹🇭 war zwar noch für Touristen größtenteils geschlossen, aber der thailändische Ministerpräsident himself avisierte zum 1.10.21 öffentlichkeitswirksam in der Bangkok Post, die Öffnung von Bangkok für geimpfte Touristen. Ich war im 7. Himmel, aber nur für wenige Tage. Dann begann mein persönliches Martyrium ;-). Wenige Tage später hieß es dann: „wir verschieben auf den 15.10.“, alles klar wir fliegen erst ab dem 22. sollte also immer noch funktionieren. An diesem Abend schaute ich wie üblich in meine Flugapps und erstarrte in der SWISS-App. Mit unseren Flügen nach Bangkok stimme etwas nicht. Ich kam zuerst nich darauf, bis ich merkte, dass mir nur noch 3 Flugsegmente angezeigt wurden. Der Rückflug am 30-31 von Bangkok (BKK) nach Zürich (ZRH) fehlte. Kein Hinweis, kein Kommentar, nichts konnte ich hierzu in der App und Online finden. Abends verbrachte ich dann mehr als 2 Stunden in Warteschleifen. Die Hotline der Lufthansa war hierbei eine Katastrophe. Nach der Einwahl erfolgte ein Hinweis auf starke Frequentierung des Call-Centers und danach wurde die Verbindung unterbrochen. Bei der SWISS hingegen durfte ich dann warten und nach 2 Stunden in der „Schleife“ wurde mir geholfen. Ich erfuhr, dass der Rückflug BKK-ZRH tatsächlich storniert wurde. Dürfen die das? Klar dürfen die das, steht im Kleingedruckten. Ich war reihenweise, verblüfft, verärgert, verzweifelt und was weiß ich noch. In dieser Situation machte ich einen großen Fehler, den ich später noch bereuen sollte. Unwissend gab ich mein Stornorecht betreffend einer Rückerstattung auf. OK, ich bin mir nicht sicher, ob ich es jemals genutzt hätte, Stichwort „Senatorstatus“, aber zumindest hätte ich die Wahl gehabt. Was war passiert? Der freundliche SWISS Mitarbeiter teilte mir mit, dass er eine Alternative für mich hätte. Ein Rückflug am 31. auf den 1. November. Ist doch klasse dachte ich, ein Tag mehr in Bangkok und dazu kein zusätzlicher Urlaubstag wegen Allerheiligen. Senator, ich sehe die Karte bereits. Was ich da noch nicht wußte war, daß ich durch diese Umbuchung mein Stornorecht aufgegeben hatte und nun nicht mehr „von einem nicht durch den Kunden zu stornierenden rabattierten Flug“ zurücktreten konnte. War ja auch kein Problem, BKK macht am 15. auf und wir fliegen am 22. dorthin. So dachte ich genau für 24 Stunden. Dann eröffnete dieser Ministerpräsident, merke nicht nur wir haben Fachleute in den allerhöchsten Positionen, dass es nochmals und diesmal endgültig zu einer Verschiebung auf den 1.11.21 kommen wird. Ende aus – MickyMaus!

In den folgenden 2 Wochen realisierte ich, dass dieser rabattierte Flug zwar theoretisch zu verschieben ist, dann aber zu den dann gültigen Tarifen, da der Alttarif bereits geschlossen war. Vielleicht und gegebenenfalls so hieß es, wird er im nächsten November (22) kurzfristig geöffnet, aber garantieren konnte mir das keiner. Was ich wußte war, eine Umbuchung zu normalen Konditionen kostet locker und mindestens 2-3K€ zusätzlich. Das war und ist keine Alternative für Kreti. Was nun noch blieb war die Nutzung des sogenannten „Sandbox“ Angebots. Thailand öffnete zumindest einige Inseln. Ko Samui war hierbei die einzige Alternative, da hierbei ein Flug von BKK auf die Insel erlaubt ist. In meiner Naivität schöpfte ich Hoffnung. Bis BKK kommen wir und dann brauche ich nur noch einen zusätzlichen Flug mit Bangkok Air auf die Insel. Gesagt getan, und nach Durchsicht der Informationen der thailändischen Regierung, war dieser Flug schnell und preiswert in der firmeneigenen App gebucht. Am nächsten Tag studierte ich dann ausgiebig das Kleingedruckte in der Regierungserklärung und erstarrte förmlich. Der Zubringerflug BKK nach Samui muß zwingend auf dem Hauptticket erscheinen und es gibt dazu auch ganz bestimmte Flüge von Bangkok Air (4 stellige Flugnummer). So ein Mist, unser Flug hat nur 3 Stellen, aber da kann die Swiss oder Bangkok Air bestimmt helfen. So dachte ich jedenfalls. Leider falsch gedacht. Die Thailänder verwiesen auf die Schweizer und die sagten, eine nachträgliche Ergänzung wäre nicht möglich. Klar könnte ich den Hauptflug stornieren und dann neu inkl. des Zubringers einbuchen, nur würde dies dann neu berechnet und so mindestens 2-3K€ zusätzlich kosten. Für uns nicht diskutabel.

Was dann letztlich als Alternative blieb, war den Flug verfallen zu lassen oder ihn anzutreten, mit all seinen Konsequenzen.

Reisevorbereitung

Am 8.10.21 sind die Würfel gefallen. Offiziell veröffentlicht die TAT, das thailändische Tourismusministerium die endgültige Verschiebung vom 15.10. auf wahrscheinlich den 1.11.2021. Man ist vorsichtig in Thailand geworden und möchte sich nicht mehr verbindlich, auf einen neuen Öffnungstermin festlegen. Ist aber aus unserer Sicht auch egal. Was jetzt noch hilft, wären Wunder und mit diesen ist weit und breit nicht zu rechnen.

Nach einem längeren Kriegsrat mit meiner Frau steht nun fest, wir lassen den Flug nicht verfallen, wir wollen den Status und ja, ein Aufenthalt in einem Quarantänehotel hat auch so seinen Reiz. Bevor es jedoch zu weiteren Aktivitäten kommt, müssen wir uns erstmal den Frust von der Seele schreiben. Zwei dicke Beschwerdebriefe werden verfasst und Richtung Lufthansa und SWISS -per Einschreiben- versendet. Wir wollen Antworten auf so manche Frage. Hauptsächlich dreht es sich um Qualität. Warum muss ein Kunde der ersten Klasse, bei einem Ticket das normal nicht unter 5.000€ zu bekommen ist, in einer endlosen Warteschleife verweilen, warum wurden wir nicht zeitig von der Stornierung benachrichtigt und warum erfahren wir nichts von einer teilweisen Streichung des Loungeangebots? Wie gesagt, als 1st. Class Kunde kann man schon etwas mehr erwarten. Als die Briefe geschrieben sind, ist mein Groll abgeklungen. Ob wir antworten erhalten, bleibt abzuwarten, ein guter Freund berichtete ein paar Tage später, dass ein ähnlicher Brief an den VV der Lufthansa nie beantwortet wurde, mal sehen Dieter, ob wir mehr Erfolg haben werden. Zumindest ist mein Sodbrennen nun abgeklungen und das ist ja auch ein Lichtblick.

10.10.

Die Konditionen für eine Einreise nach Bangkok sind uns nun klar. Wir brauche folgende Dokumente bzw. Kopien:

1. kein Visum, ist für Deutsche seit kurzem wieder aufgehoben,

2. dafür aber ein Certificate of Entry (COE) der Botschaft, später mehr hierzu

3. eine Reiseversicherung mit 100.000€ Covid Deckung, dank Logo Mastercard fix besorgt,

4. eine T5 und T8 Selbstauskunft zur Person und dem Gesundheitszustand der Reisenden,

5. eine Kopie des Flugtickets, auf keinen Fall nur oneway,

6. eine Kopie des Impfzertifikates,

7. ein PCR Test, nicht älter als 72 Std. vor Abflug,

8. eine bereits bezahlte und nicht stornierbare Hotelbuchung eines AQ Hotels, diese bekommt man bei Agoda.com.

Was wird uns geboten, ein Aufenthalt in Quarantäne, 7 Tage, 3 Mahlzeiten täglich, reichlich stilles Wasser und Tee, kein Alkohol, 2 zusätzliche PCR Tests, täglich zweimal Fiebermessung und vielleicht 1 Stunde Hofgang. Kein Scherz – wir akzeptieren!

Die Thailänder beklagen sich, dass keine Touristen ins Land kommen, die englische Presse schreibt hierzu, daß die Beantragung des COE das Komplizierteste ist, was sich derzeit Regierungen auf diesem Planeten ausgedacht haben. Ich kann es nur bestätigen. Kein vernünftiger Mensch lässt sich auf dieses Experiment ein, schon gar nicht, wenn er oder sie nur 7 Tage im Land zu gedenken bleiben. Ab dem 8. Tag wäre man frei und könnte innerhalb Thailands reisen, wohin man will. Leider gilt das nicht für uns, wir sitzen dann bereits im Flugzeug, Richtung Heimat.

11.-22.10.

Alle Unterlagen sind angefordert, das Hotel bei Agoda gebucht, der PCR Test fest eingeplant und am 12. starte ich den COE online auf der Seite des thailändischen Konsulats in München. Hier werden nun die Personendaten abgefragt und es müssen Abbilder der Reisepässe, der Flugtickets und der Impfzertifikate hochgeladen werden. Die weitere Bearbeitung durch die Thai‘s dauert max. 3 Tage und danach folgen weitere Eingaben.

Wir haben Glück und bereits nach zwei Tagen bekomme ich die Rückmeldung, dass bisher nichts zu monieren sei. Am 15. erledige ich die restlichen Eingaben und das Hoffen beginnt. Schock! Am 18. kommt die Ablehnung, ich habe einen Fehler gemacht: Da wir ab Amsterdam fliegen, ist nicht die Botschaft in D sondern in den NL zuständig. Ein reiner Formfehler. Nur noch 5 Tage bleiben mir, den ganzen Prozeß erneut zu durchlaufen. In meiner Not warte ich nicht bis abends, um das Ganze in Ruhe zuhause am PC zu erledigen. Ich gehe volles Risiko und mache alles auf dem Handy. Zum Glück habe ich alle geforderten Dokumente in einer sicheren Cloud (S-Trust App) und lokal auf meinem Mobiltelefon.

Im zweiten Anlauf geht nun alles besser, die Seite ist identisch, nur die auszuwählende Botschaft ist die in Den Haag. Zum Glück arbeitet man dort fix. Bereits am 19. vormittags bekomme ich das erste OK und noch am gleichen Tag abends ergänze ich den 2. Teil. Die Erleichterung ist groß, als dann bereits am 20. morgens das endgültige OK kommt. Am nächsten Tag, dem 21. gehen wir morgens um 7:30 zum PCR Test. Nun heißt es zum letzten Mal warten. Das Kölner Labor macht es dann nochmals spannend. Beim letzten Test (Russland) dauerte es keine 12 Stunden bis wir informiert wurden. Dieses mal vergeht mehr Zeit. Erst am 22. gegen 10:00 meldet sich die Corona App und wir können die erhofften Zertifikate herunterladen. Punktlandung – ich brauche nun dringend Erholung und viel Ruhe – so schlecht ist die Aussicht auf Quarantäne nun doch nicht!

22.10.

Gegen 12:00 brechen wir auf. Zuerst geht es mit dem PKW nach Amsterdam. Bei EazzyPark Schiphol haben wir bis zum 1.11. einen Parkplatz inkl. Shuttle Service gebucht. Die Fahrt verläuft normal, vereinzelte Staus verzögern lediglich unsere Ankunftszeit, so daß wir für die 230km genau 4 Stunden benötigen und gegen 16:00 unser erstes Etappenziel erreichen. Bereits 30 Minuten später betreten wir die Abflughalle von Schiphol. Was auffällt, es besteht in diesem Gebäude bis hinter dem Check-In keine Maskenpflicht. Es sollte das letzte Mal werden, für eine gefühlt lange Zeit!

Am Priority Check-In Schalter sind wir die Einzigen und werden dank First Class Ticket auch sehr zuvorkommend und freundlich bedient. Die nette Angestellte muß sich zwar durch einen Wust von Hinweistexten arbeiten, aber dank meiner guten Vorbereitung liegen alle gewünschten Dokumente vor und bei meiner Frau verzichtete sie auf eine erneute Prüfung. Wird schon klappen. Unser Alu Rimowa Koffer wird mit einem HON-Aufkleber versehen und abtransportiert. Ich greife an dieser Stelle einmal kurz vor, als wir ihn in Bangkok in Empfang nehmen, hat er keinerlei Beschädigungen und steht akkurat neben dem Kofferband. Offensichtlich wurde er immer separat befördert.

Aber zurück nach Amsterdam. Der Flughafen ist recht leer und am Sicherheitsschalter nutzen wir ebenfalls den separaten Priority Zugang. Es ist schon erstaunlich, wie nett Security Personal sein kann. Leider ist die Star Alliance Lounge noch geschlossen und so weichen wir auf die Aspire 26 Lounge aus. Diese wird vom Flughafen selber geführt und steht den SWISS Business und First Class Passagieren offen. Wir sind froh hier ein ruhiges Plätzchen zu finden und genießen das ein oder andere Heineken. Leider gibt es dazu nur ein eingeschränktes kaltes Buffet.

Um 19:00 wird der Service eingestellt und um 19:30 schließt diese Lounge bereits. Für uns sehr passend, da der Check-In für Business Kunden bei der SWISS bereits um 19:45 startet und so sitzen wir ab 20:00 auf Platz 1A und C. Das Platzangebot unterscheidet sich bei europäischen Flügen nicht groß von den normalen Sitzplätzen. Bei einer dreier Bestuhlung bleibt der mittlere Sitz einfach unbelegt und man hat etwas mehr Platz und weniger Stress mit dem Verstauen des Handgepäcks. Zudem sitzt man vorne ist schnell rein und raus. Was ich aber viel mehr schätze ist das kulinarische Angebot und hier wurden wir erstmals sehr positiv überrascht. Die SWISS setzt hier Maßstäbe. Sehr freundliche Bedienung, zuerst mal einen Schampus und keinen Sekt. Dazu noch einen richtig leckeren. Da die Business Klasse recht leer ist und die anderen Reisenden lieber Wasser oder Wein wollen, können Dani und ich den Inhalt einer ganzen Flasche für uns allein genießen. Wie gut schmeckt dann ein Essen, wenn es auf richtigem Porzellan und mit vernünftigem Besteck serviert wird. Hier stellt sich mir kurz die Frage, warum ich mein Taschenmesser nicht mitnehmen darf? Aber wer denkt bei diesem Anblick schon an solche Kleinigkeiten.

Gegen 21:40 erreichen wir den gespenstig leeren Flughafen von Zürich. Hier werden zu Zeiten von Corona um 22:00 die Bürgersteige hochgeklappt und so empfangen uns auf dem Weg zum Airport Day Hotel, menschenleere Hallen. Unsere Unterkunft liegt direkt hinter den Passkontrollen, wir reisen somit defacto aus, nachdem ein überaus netter Kantons Polizist unsere Pässe kontrolliert hat. Leider war er nich bereit, uns einen Stempel in den Reisepass zu drücken. Das wäre nicht erlaubt, so sind sie halt, die korrekten Schweizer.

Unser Zimmer im Day Hotel ist zweckmäßig und die Duschen befinden sich auf dem Flur. Der Preis ist mit 130 CHF vergleichbar mit einem Airporthotel, wir haben jedoch den Vorteil, dass wir innerhalb des Sicherheitsbereichs bleiben und nicht mehr kontrolliert werden. Für uns ist das sehr gut, wir haben unser Handgepäck im Duty Free Amsterdam reichlich ergänzt. Wenn wir in Quarantäne müssen, dann wenigstens lustig. Eine Flasche Gin und Rum, eine gute Flasche Sekt sowie ein Sixpack Bier sollten uns genügen.

24.10.

Unser Wecker geht um 7:00, nach dem Duschen müssen wir das Hotel spätestens um 8:30 verlassen und so stehen wir bereits gegen 8:00 vor dem Einreiseschalter und werden von einem weiteren netten Schweizer Kantons Polizisten überprüft und auf meine Bitte hin, bekommen wir nun doch noch einen „Souvenir“- Stempel in den Pass gedrückt. Es gibt also zumindest auch noch den netten und flexiblen schweizer Beamten. Wir sind froh, mit beiden Bekanntschaft gemacht zu haben. Apropos Kontrollen, unsere Schweizer Covid Einreiseanmeldung wollte niemand kontrollieren.

Auf dem Weg zur Lounge decken wir uns noch mit guter Schoki ein. 580 Gramm der Marke Sprüngli (nicht Lindt & Sprüngli) wandern für schlappe 80 CHF in mein Handgepäck. Wir werden jede einzelne Praline mit Ehrfurcht genießen.

Kurze Zeit später stehen wir vor der Lounge. Klein und unscheinbar ist der Eingang. Schön und delikat der Inhalt.

Ab 9:00 und bis 12:30 leben wir nun wie die Maden im Speck. Der Service ist hier einfach spektakulär. Leider gibt es derzeit nicht die zweite Lounge mit der riesigen Weinbar und auch die Wiskylounge hat derzeit geschlossen, aber der Rest reicht uns fürs Erste. Was wurde uns geboten und hier meine ich aktiv angeboten, d.h. wir mußten nicht nach Champagner fragen, der Kellner stand ungefragt neben unserem Tisch, die Menuekarten fürs Frühstück und Mittagessen wurden unaufgefordert gebracht. Natürlich gabs im Zigarrenzimmer eine Zigarre nebst Cognac und diese Art der Präsentation sollte jeder einmal ausprobieren. Das Wasserglas ist hierbei mir heißem Wasser gefüllt. Das Aroma des Cognacs ist unvergleichlich. Die Zeit verging wie im Flug, gegen 12:30 ging es dann mit einer „Limousine“ zum Flugzeug. Leider verlangen die Einreiseregeln von Thailand, dass vor dem Besteigen der Maschine nochmals alle Unterlagen überprüft werden müssen und dies, mit einem Stempel im Boarding Pass zu dokumentieren ist. Wir wurden somit zuerst an eine extra Passkontrolle für 6 Personen gebracht und danach zu einer separaten Covid Überprüfung. Danach ging es dann über den Zugang für die Business Klasse ganz nach vorne, in die First Class der SWISS. Aber hiervon später.

Bis vor einigen Jahren habe ich mir nie Gedanken darum gemacht, wie ich per Flugzeug von A nach B komme. Hauptsache preiswert, war die einzige Maxime. Durch Zufall haben Dani und ich dann aufgrund einer Verspätung in Dubai ein Upgrade in die Businessklasse bei einem Flug nach Hong Kong ergattert. Der Flug mit der Etihad Airways war ein nachhaltiges Erlebnis. Wenn ich kann, so schwor ich mir, mache ich das noch einmal. In der Corona-Krise werden die Karten in der Flugbranche neu gemischt. Fast täglich hagelt es Sonderangebote und Schnäppchen und mich interessierte das Thema immer mehr. Wie wir hier hinkamen wisst ihr nun, und wie es weiter geht, erfahrt ihr gleich.

Gegen 12:45 betreten wir den Airbus A340-300, biegen am Eingang links Richtung Businessklasse ab, durchqueren diesen Teil und betreten aus meiner Sicht ein bis dahin unbekanntes Terrain. Auf den ersten Blick erscheint alles so großzügig und total unbekannt. Ich zähle insgesamt 8 Plätze, von denen sich im Verlauf des Boardings 6 besetzen werden. Dani und ich belegen 1A und 1D. Somit ein Platz am Fenster und einer im Mittelteil des Abteils. Wir verstauen erstmal unser Handgepäck in den überaus großzügigen Fächern und beschnuppern unsere Kabinen. Das alles geschah in den ersten zwei Minuten, ich erwähne es nur, um den Service der von nun an pausenlos auf uns hereinbrach, besser beschreiben zu können. In der dritten Minute steht eine von 2 Flugbegleiterinnen neben mir und begrüßt uns wie selbstverständlich mit Namen. „Ein Glas Champagner gefällig?“ Aber sicher doch. Ich habe Sie nicht gezählt, aber im Verlauf der Reise werden es etliche. Während das Boarding im hinteren Teil der Maschine nun beginnt, wird der Tisch gedeckt und es gibt ein kleines Häppchen. „Was wollen Sie sonst noch zu trinken haben, ein Wasser, Cola oder Saft“? Kann das noch besser werden? Um es gleich vorweg zu nehmen, ja noch viel besser!

Zuerst aber richten wir uns ein. Das Platzangebot ist riesig. In meinem Bereich kann ich mit einem Gast vis a vis sitzen, mir steht ein Bildschirm zu Verfügung, der nicht kleiner ist als der bei mir zuhause, der Sitz hat eine Massagefunktion und kann sich beliebig verstellen lassen. Ganz ausgefahren wird er zum Bett, in dem ein 1,92 Meter großer Mann sich mehr als ausstrecken kann. War’s das? Nun ja, zuerst bekommt man noch ein Täschchen mit allerlei netten Utensilien (Zahnbürste, Elmex, 3 hochwertige Mundmasken, eine Schlafmaske, etwas Kosmetik, Schlafsocken usw. und sofort) Natürlich gibt es auch noch einen schönen, hochwertigen Pyjama, den man selbstverständlich behalten darf.

So ausgestattet verbleibe ich im Modus „Dauergrinsen“ für den Rest des Fluges.

Nach dem Start geht es dann weiter. Wer will – und wir wollen – wird nun dauerhaft umsorgt und verpflegt. 2 Stewardessen für 6 Gäste und bei Engpässen, z.B. dem Bett machen, hilft der Chef-Steward kräftig mit. Vor dem Start schaut noch die Pilotin vorbei und begrüßt jeden Gast persönlich. Ich nutze die Gelegenheit und erbitte mir einen Blick ins Cockpit. Bitte sehr, kein Problem und ein Schwätzchen mit den 3 Piloten im Cockpit ist auch noch drin.

In den nächsten Stunden lassen wir es uns gut gehen und probieren so das ein oder andere.

Bevor es zu Bett geht, haben wir noch einen netten Plausch mit dem Chef-Steward. Wir erfahren, daß die SWISS derzeit viel Geld im Warentransport verdient und so mancher Flug derzeit als Transport abgewickelt wird, das eine Belegung mit 6 Personen hier in der ersten Klasse bereits sehr gut ist und das bei diesem Flug, hinten nur insgesamt 70 Personen sitzen. Wir loben bei dieser Gelegenheit den sehr guten Service und berichten auch von unserer weiteren Reise. Als kleiner Trost sollte es dafür noch ein besonderes Geschenk geben. Eine Pulle Schampus nach der Landung in Bangkok. Was für ein nette Geste.

24.10.

Gegen 4:00 werden wir wunschgemäß geweckt. Nach einer kleinen Toilette (es gibt für uns 3 Waschräume) erwartet uns noch abschließend, ein auf unseren ausdrücklichen Wunsch, nur sehr spartanisches Frühstück. Wir können einfach nicht mehr!

Nach der Landung verlassen wir über den separaten, vorderen Einstieg das Flugzeug und bereits nach wenigen Metern werden wir von einer persönlichen Servicekraft des Flughafens in Empfang genommen und durch das weitere Prozedere geleitet. Wärend der Rest noch in den Sitzen verweilt, eilt die erste Klasse bereits dem Wahnsinn entgegen.

Hier in Thailand nimmt man Corona sehr ernst. Maskenpflicht gilt ausnahmslos überall. Wir durchlaufen etliche Kontrollstationen, unsere Dokumente werden zig mal geprüft, vor jedem Checkpoint werden die Abstandsregeln genauestens angewiesen und das Personal ist vermummt wie in einem guten amerikanischen Seuchenfilm.

Endlich erreichen wir das Kofferband und finden das gute Stück bereits separat und unversehrt daneben stehen. Unsere nette Begleitung geleitet uns noch bis zum Ausgang und da wartet leider niemand auf uns. Ich habs gewußt. Beim Hotel habe ich gespart und das hat man nun davon.

Derzeit verlässt niemand den Flughafen ohne staatlich reglementierte Begleitung, so muss sich unserer Führerin auch noch darum kümmern. Sie ruft bei unserem Hotel an und wartet brav bis wir an ein „Seuchentaxi“ übergeben werden. Wir dürfen uns hinten, in eine abgetrennte Kabine setzen und unsere Koffer werden vor dem Verladen erstmal ausgiebig desinfiziert. Alles läuft hier mit Dokumentation und Übergabeprotokollen ab, wir hätten keine Chance zu entkommen.

Bangkok um 6:00 morgens ist derzeit recht leer. Ohne Rushhour fahren wir mit unserem Bumsmobil durch eine von Masken beherrschte Stadt und erreichen nach ca. 30 Minuten unser Gefängnis – sorry ASQ Quarantänehotel. Nicht, das jetzt jemand denkt, wir halten am Haupteingang und der Pförtner kommt, um uns ins Haus zu geleiten. Nichts da, wir fahren zum Seiteneingang, ein großes automatisches Gittertor öffnet sich und wir dürfen erst aussteigen, nachdem dieses sich hinter uns geschlossen hat. Wenigstens unser Gepäck wird schnell ins Haus gebracht und findet sich wenig später auf unserem Zimmer ein. Da braucht man auch kein Trinkgeld zu zahlen. Wir nämlich warten währenddessen noch im Auto. Vor dem Wagen thront unsere zuständige seuchengerecht gekleidete Krankenschwester und nimmt uns in Empfang. Die Person, die entscheiden wird, wann wir die zwei ausstehenden PCR Tests machen werden, die Person, die unsere täglichen zwei Fiebermessungen anmahnt und entgegennimmt, und die Person, die uns irgendwann hoffentlich in den Hotelpool – zumindest für eine Stunde täglich – läßt. Nachdem das alles geklärt ist und wir erstmals unter ihrer Anleitung Fieber messen müssen, dürfen wir den Wagen verlassen und werden, über menschenleere Gänge zu unserem Zimmer gebracht. Dies wird nun für die nächsten Tage unser einziges Refugium sein. Aufgrund der Fresserei der letzten 24 Stunden ist mir das aber derzeit völlig egal, wie eine Anakonda nach dem Verzehr eines Schweins, brauche ich zumindest für die nächste Zeit etwas Ruhe.

24-27.10.

Nun ja, was soll ich sagen. Die Thai‘s nehmen die Sache recht ernst. Auf unserem Hotelflur stehen jeweils Tische vor den Zimmertüren und dreimal am Tag, um 7:30, 11:30 und 17:00 steht unser abgepacktes Essen darauf. Am ersten Tag haben wir hierzu einen Menueplan mit verschiedenen Gerichten erhalten und konnten uns so das aussuchen, was wir denken, das uns schmeckt. Soweit die Theorie, in der Praxis klappt das auch – zumindest meistens.

Unseren ersten PCR Test hatten wir dann am 25.10. morgens. Erstmals durften wir unser Zimmer verlassen. Natürlich nur nach telefonischer Aufforderung, es muß ja sichergestellt sein, daß wir auf dem Flur und im Aufzug niemandem begegnen. Auf dem Dach wurden uns dann Proben aus Nase und Rachen entnommen. Das Ergebnis war genauso, wie die bisherigen Fiebermessungen, unauffällig. Doch dafür dürfen wir jetzt ab 25.10. täglich für eine Stunde den Pool benutzen. Eigentlich kein schlechter Deal, für diese Zeit sind wir ganz allein.

So vergeht die Zeit, mit lesen, schlafen, essen, spielen und schreiben recht schnell. Bisher finden wir es recht amüsant und erholsam und am 28.10. haben wir bereits den zweiten Test.

28-29.10.

Wir erholen uns prächtig. Etwas Sport auf dem Zimmer, gutes Essen und reichlich Schlaf sind nicht zu verachten. Natürlich würden wir gerne durch die Stadt streifen und nicht als Highlight nur den Rooftop Pool für eine Stunde genießen. Aber so sind die Bestimmungen halt. Wir haben das Gefühl, das wir die einzigen sind, die den Pool nutzen, aber im Gesetz steht eine Stunde und dann gibt es hier keine Ausnahmen. Am 28. um 7:30 haben wir dann unseren zweiten PCR-Test.

29.10.

Das 2.Testergebnis lautet „negativ“, theoretisch wären wir nun frei! Wir sind jedoch in Thailand und da steht im Gesetz 7 Tage und so müssen wir wahrscheinlich noch bis zum 31. um 6:00 morgens verweilen. Das wir ab jetzt nicht mehr getestet werden und auch am 31., morgens ungeprüft das Hotel verlassen dürfen, interessiert niemanden. Das jetzt bitte nicht falsch verstehen, uns waren und sind diese Spielregeln sehr bewusst, trotzdem habe ich mir in den letzten Tagen ein Hobby daraus gemacht, verschiedene Stellen in Thailand darauf aufmerksam zu machen, daß diese letzten 1-2 Tage keinen Sinn machen. Interessant ist, daß ich meistens eine, wenn auch negative Rückantwort erhalten habe. Einzig unsere deutsche Botschaft hüllt sich bis heute in Schweigen.

Aber lassen wir das, es gibt was zu feiern. Wir sind ab jetzt, staatlich geprüft „Corona free“. 🙂

31.10.

„One day in Bangkok“ (ursprünglich „One Night…“) wäre wohl die bessere Überschrift für diesen Teil-Blog. Seit dem feststeht, daß wir ab 0:01 also nach Mitternacht auf den 31. frei sind, steht der neue Titel somit fest. Leider gibt es derzeit kein wie auch immer geartetes Nachtleben und so bleiben wir bis ca. 07:00 im Hotel, deponieren dann unser Gepäck dort und werden zumindest für 13 Stunden die Stadt erkunden. Ich bin gespannt was wir sehen werden, da vieles leider erst für Touristen ab dem 1.11. geöffnet wird. Aber starten wir erst einmal mit dem Gang zu einem GAA (wir brauchen cash) und dem Weg zum nächsten Schiffsanleger.

Pünktlich um 7:00 geht der Wecker und erstmal dürfen wir ohne Genehmigung auf den Gang. Die Freude ist riesig.

Nachdem wir die nötigen Zertifikate und Bestätigungen erhalten haben, hinterlassen wir unser Gepäck im Hotel und machen uns auf den Weg. Bis zum nächsten GAA ist es nicht weit und dank der App MapsMe finden wir auch ohne Umwege recht schnell zum nächsten Fähranleger. Dort ist auch recht viel los, die Thais zelebrieren einen interessanten Brauch. Man kauft irgendwelche Wassertiere, wir sahen z.B. Kröten, Schildkröten, Fische und auch folgendes Getier:

Dann wird es zum Fluß gebracht und freigelassen. Andere Menschen begnügen sich mit dem Kauf von riesigen Tüten mit Brotstücken und füttern dann die Fische im Fluß.

Leider war das der einzige Grund, warum am Fähranleger soviel los ist. Ich sage nur Covid-19 und das bedeutet keine Expressboote am Wochenende. Somit fällt der erste Teil unseres Sightseeings bereits aus.

Zum Glück verkehren aber die Boote auf den inneren Kanälen und so kommen wir doch noch zu einem, wenn auch recht kurzen Trip.

Wir sind die Temperaturen nicht gewöhnt, es ist unheimlich schwül und das Thermometer steigt auf über 30 Grad. Eine Woche nur Klimaanlage war hier nicht förderlich und so sind wir froh, in einem netten Kaffeelokal eine guten heißen Espresso und einen Eiskaffee zu genießen.

Bangkok putzt sich heraus, allerorts spüren wir, wie sehr die Touristen herbeigesehnt werden. Die Thais waren fleißig und haben die Zeit genutzt.

Uns bleiben auch in der Folgezeit leider nur Außenaufnahmen. Alles öffnet erst ab dem 1.11. und so können wir nur wie Zaungäste aus der Ferne ein paar Fotos machen.

Derzeit ist auch noch Hochwasser auf dem Fluß. Was nicht wegen Covid geschlossen ist, viel dem Wasserstand zum Opfer. Einem Tip folgend, suchen wir noch nach dem Adlernest und freuten uns auf ein leckeres Bier. Nach einigem hin und her und nachdem wir uns durch eine Baustelle gekämpft hatten, waren wir endlich am Ziel. Tolle Aussicht, aber leider nur Softdrinks – kein Alkohol in Bangkok bis zum 1.11. Die Aussicht haben wir trotzdem sehr genossen.

Als der Himmel gegen 17:00 immer dunkler wurde, machen wir uns schleunigst auf den Weg zum Hotel. Kurz vor dem Ziel goß es dann in Strömen und wir suchten an einer Bushaltestelle nach einem Unterstand. Als nach 30 Minuten keine Besserung eintrat, hielten wir ein vorbeifahrendes Taxi an. Tip am Rande, Taxis in Bangkok sind recht preiswert, wenn man eine Grundregel befolgt. Niemals einen Festpreis verhandeln und zweitens immer darauf achten, daß das Taximeter angeschaltet wird. So kamen wir dann schnell und trocken zu unserem Hotel und von dort mit einem weiteren Taxi (Altstadt-Flughafen BKK) für 400 Baht zum Flughafen.

Dort hatten wir dann den krönenden Abschluß unseres Urlaubs und anfangs konnten wir nicht absehen, daß es nochmals spannend werden sollte. Das Einchecken verlief dank rotem Schalter sehr entspannt. Ich hatte alle Dokumente dabei und so gab es keine Probleme. Wir wurden von einem Mitarbeiter der SWISS „fast Lane“ durch alle Prozesse geleitet und fanden uns wenig später vor der Star Alliance Gold Lounge von Türkisch Airways. Menschenleer und hier gab es dann endlich, ein oder waren es mehrere leckerer thailändische Biersorten für uns.

Ich dachte gerade wie schön doch der Abschluß sei, da stand sie vor mir. Unsere Begleitung durch den Checkout Prozeß und redete etwas von „so sorry“. Was war geschehen? Klar doch, meine Freunde von den Grachtenkackern (sorry liebe Nachbarn) hatten gerade Ihre Einreiseregeln geändert. Ein PCR oder Anti-Gen Test, darf nur noch 48 Stunden vor Abflug gemacht werden und nicht wie bei uns vorgesehen 72 Stunden alt sein. Da half es auch nicht, daß wir eine Bescheinigung haben, von wegen Quarantäne und so. Nichts da, wir also auf dem selben Weg wieder nach Thailand rein, aus dem Flughafen raus, vor dem Flughafen schnell einen Test gemacht und dann nochmals ausgereist. Alles natürlich in Begleitung unserer 1st. Class Betreuung. Ich male mir an dieser Stelle nicht aus, was passiert wäre, hätten wir eine andere Buchungsklasse gehabt. So waren wir dann nach 1 Stunde zurück, genossen unsere Getränke und warten darauf, dass man uns zum Flieger bringt. Pünktlich zur abgestimmtes Zeit, stand unsere nette Begleitung von der SWISS wieder vor uns, natürlich mit den negativen Ergebnissen und es ging zur Maschine. Wir hatten diesmal die erste Klasse fast für uns allein. Wir waren zu Dritt, in einem Abschnitt für 8. In den nächsten Stunden umsorgten uns 3 Flugbegleiter und so kann diese Geschichte nur mit einem glücklichen Lächeln enden.

1.11.

Wir schliefen diesmal noch besser und verabschiedeten uns sehr entspannt von unseren Flugbegleitern die uns am Gate in die Obhut der bereits bekannten Flughafenbegleitung übergaben. Beim Transit in Amsterdam kam es dann zu Verzögerungen, da im First Lane Bereich, jemand etwas mit genommen hat, was anscheinend nicht erlaubt war. So stockte alles und der Rest von uns musste mit dem Bus zu einem anderen Check-In Bereich gebracht werden. Es brach etwas Hecktick aus aber letztlich wurden wir pünktlich zu unserer wartenden Maschine gebracht und eine Stunde später waren wir in Amsterdam. Ich muß an dieser Stelle nicht erwähnen, daß niemand sich in Zürich oder Amsterdam für unsere Covid-Tests interessierte oder die Dokumente sehen wollte. Aber Schwamm darüber, zumindest der Transfer vom Flughafen zu meinem Audi und die Fahrt nach Hause verliefen langweilig unproblematisch. Ende!

In zwei Wochen geht es dann weiter

2 Gedanken zu “Reisen in Zeiten von Covid-19, Teil 4, „One Day in Bangkok“

  1. Dieter

    Hallo Dani,
    Hallo Anakonda,
    Wie immer herrlich, wenn wir ein wenig mit euch reisen können, auch wenn wir euch diese Art der Reise sicher nicht nachmachen werden. Wir hoffen sehr, ihr teilt euch die Alkohol Vorräte gut ein. Das Mittagessen sah doch gar nicht übel aus und der Pool ist echt schick. Da könnte ich es auch 2 Stunden aushalten. ;-)) Genießt trotzdem eure Ruhe und freut euch schon mal auf den Rückflug. Wir warten jeden Tag gespannt auf die Fortsetzung eures Reiseberichtes. Lasst weiter von euch hören und sehen
    Dieter und Sony

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    1. Hallo Ihr Lieben Mitreisenden,
      ja Quarantäne bei den Thais ist etwas seltsam, aber sehr erholsam! Und keine Sorge, wir kommen mit unseren Alkoholvorräten hin.
      Morgen werden wir auf den dann hoffentlich zweiten negativen PCR Test und die Aussicht auf Freiheit den Champus trinken (stilecht mit den zwei SWISS Gläsern) und heute feiern wir mit Gin unseren erhaltenen Vielflieger Status. Also ist unser Urlaub nicht ganz trocken und langweilig :–))))

      Liebe Grüße
      Ralf & Dani

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